Logistikwissen zum Durchstarten

Escape-Room der Logistik
Escape-Room der Logistik
Der Escape-Room der Logistik fordert die Spieler mit einer Vielzahl von Aufgaben und Rätseln.
© Jade-Hochschule
Escape-Room der Logistik: 60 Minuten bis zur Deadline
Von Sven Bennühr

Alle bereit? Bei einem „Ja“ fällt die Tür ins Schloss und die Spielteilnehmer dürfen im neuen Logistik-Kreativlabor der Jade-Hochschule in Elsfleth rätseln und spielen. Damit sich der Escape-Room der Logistik wieder öffnet, ist eine ordentliche Portion Hirnschmalz notwendig. Nur wer geschickt kombiniert, im Team diskutiert, Technologien beherrscht und logistische Themen des Alltags anwendet, um die Rätsel zu lösen, wird die Herausforderung meistern.

Die Storyline und Aufgaben wurden im Rahmen von zwei Abschlussarbeiten und einem Praktikum im Studiengang Internationales Logistikmanagement der Jade-Hochschule entwickelt. Laut Professor Jens Mehmann, dem Leister des Studiengangs, sorgt ein Mix von virtuellen Aufgaben, denen sich die Spieler mit Hilfe einer VR-Brille stellen, und analogen Rätselelementen dafür, dass eine Gruppe von 4 bis 6 Personen genug zu tun hat.

Exit Game funktioniert nur gemeinsam

Der Escape-Room der Logistik ist ein Beispiel für die Gamifikation in der Logistik. Bei dieser Art von Logistik-Spielen ist das Ziel, in einer Gruppe eine Reihe von Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu lösen. Schritt für Schritt gelangen die Spieler in verschiedene Spielabschnitte und schlussendlich zum Ausgang des Spiels. Die Besonderheit ist, dass die Gruppe im Team funktionieren muss, um alle Aspekte zu diskutieren. Alleingänge führen häufig in eine Sackgasse, weil die zahlreichen Eindrücke und Elemente von einem Teilnehmer alleine nicht bewältigt werden können.

Führungsstärke, Teambuilding und Vertrauen gegenüber den Teammitgliedern sind elementare Lerninhalte des Spiels. Die Besonderheit im Kontext der Logistik ist dabei der Logistikprozess, sodass alle Beteiligten die Erfahrungen im Alltag der Logistik teilen dürfen. Zudem kommt der Technologieeinsatz durch ein vollumfängliches virtuelles Lager nicht zu kurz.

60 Minuten Hochspannung

Das Konzept sieht eine Spieldauer von 60 Minuten vor. Diese Vorgabe einzuhalten, ist allerdings schwierig, erste Probanden benötigten deutlich mehr Zeit. Nach einer 10-minütigen Vorbesprechung und einem kurzen Intro-Video geht es los.

Ein Spielleiter betreut die Gruppe aus dem Nebenraum und gibt bei fortschreitender Spieldauer Hinweise, so dass jede Gruppe schließlich die Tür nach spätestens 90 Minuten öffnen kann. Anmeldung unter: ilu@jade-hs.de

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