Logistikwissen zum Durchstarten

Drei Tage wurde intensiv beim KLU Bootcamp gearbeitet.
© KLU
KLU Bootcamp 2022: „Ein ganz anderer Einblick“
Von Frederic Witt

Vier TeilnehmerInnen des KLU Bootcamps teilen Ihre Eindrücke der dreitägigen Veranstaltung.

Daniela Obelmejias, kommt aus Venezuela, studiert Business Management an der Euro-FH

Warum nimmst du am Bootcamp teil?

Daniela: Ich habe mich an meiner Universität nicht richtig wiedergefunden und mich daher nach anderen Universitäten umgeschaut. Dabei habe ich das Bootcamp entdeckt und mich dafür beworben, weil ich Logistik einfach liebe. Schon mein Vater hat immer mit mir über Logistik gesprochen und ich habe an verschiedenen Orten wie Panama City gelebt, wo Logistik einfach überall ist – genau wie in Hamburg. Obwohl mein Vater immer darauf bestanden hat, hatte ich bisher nicht meinen Traumberuf in der Logistik gefunden, aber das Bootcamp hat mir gezeigt, worum es geht. Man bekommt einen viel besseren Eindruck von Logistik.

Wie hat es dir bisher gefallen?

Daniela: Es ist toll! Ich habe viele spannende Menschen getroffen. Besonders ist mir aufgefallen, dass die Professoren und Organisatoren wirklich nett sind. Ich hatte zuletzt das Gefühl, nicht viel zu lernen – jetzt wo ich hier bin, lerne ich wirklich viel.

Felix Buchholz, Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Logistik & Mobilität, TU Hamburg (TUHH)

Warum interessiert du dich für Logistik?

Felix: Bei mir persönlich war es so, dass ich vor dem Studium nicht hundertprozentig wusste, was ich machen möchte. Ich hatte viele Ideen, habe mich für vieles interessiert. Irgendwann bin ich dann auf Logistik gekommen. Logistik hat für mich viele Sachen vereint, weil es ein unglaublich großes Themenfeld ist. Das hat mich daran gereizt und das hat sich auch bestätigt. Es war eine gute Entscheidung.

Wie gefällt dir das Bootcamp?

Felix: Ich bin ohne Erwartungen hierhergekommen. Bisher fand ich es sehr gut, man hat nochmal einen ganz anderen Einblick in eine relativ spezielle Richtung bekommen. Ich fand es auch sehr gut am Anfang von den beiden Unternehmen erstmal einen Überblick zu bekommen, was sie eigentlich machen. Es ist sehr interessant, nochmal eine ganz andere Richtung zu sehen, zu sehen, was es noch so gibt und welche Auswirkungen in Bezug auf Logistik.

Jakob Frerichs und Marlene Fell (Foto: KLU)

Marlene Fell, HTW Dresden, Betriebswirtschaft (Logistics & International Business Strategy)

Warum interessierst du dich für Logistik?

Marlene: Ich habe ursprünglich Wirtschaftsingenieurwesen studiert, habe das abgebrochen und bin zu BWL gewechselt. Aber ich habe dann doch meinen Weg zurück zu Supply-Chain-Management gefunden. Ich habe SCM als Modul ursprünglich zusätzlich belegt, weil ich den Professor sehr mochte. Ich habe dann aber festgestellt, hey, eigentlich gefällt es mir wie man da denkt, welche Möglichkeiten man hat. Logistik ist ein unglaublich breites, großes Feld, es kann von internationaler Logistik, CKD, über wie kommt das eine Teil nach B bis zu interne Logistik, wie werden die Sachen innerhalb transportiert, gehen. Ich finde das einfach unglaublich interessant, mir macht einfach organisieren in der Richtung super viel Spaß, ich glaube, dass es da super viel Entwicklungsmöglichkeiten auch in der Zukunft gibt und sowas macht mir einfach Spaß. So bin ich dann auch hier gelandet.

Wie gefällt dir das Bootcamp?

Marlene: Ich bin über meinen Professor auf das Bootcamp gekommen, er hat es mir empfohlen. Ich war mir nicht sicher, ob ich es machen will, hab mich einfach beworben und wurde genommen. Ich bin wirklich positiv überrascht. Wir werden die ganze Zeit verpflegt, es ist wirklich eine kleine Gruppe und viele Unternehmen, die detailliert mit uns zusammenarbeiten und wirklich erklären. Ich komme von einer Fachhochschule und habe schon Praxisbezug und wir haben manchmal auch Unternehmen die im Smeester mit uns zusammenarbeiten. Aber das ist hier wirklich noch einmal auf einem anderen Niveau. Das man wirklich anhand von Beispielen dann auch den Bezug sieht. Zum Beispiel bei der Hochbahn: Man denkt bei Logistik ja vielleicht nicht unbedingt als erstes an Infrastruktur und Menschenbezug als Erstes. Und das dann mit Künstlicher Intelligenz oder AR (augmented reality) zu kombinieren, finde ich unglaublich interessant. KI und AR werden Teil der logistischen Zukunft sein und dann ist das natürlich sehr cool, hier schon einmal einen Schnupperkurs zu bekommen.

Jakob Frerichs, Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Logistik & Mobilität, TU Hamburg (TUHH)

Warum interessiert du dich für Logistik?

Jakob: Als ich noch ein kleines Kind war, da war immer dieses Gefühl, wenn man in Hamburg war, die großen Schiffe und den Hafen gesehen hat, man stand davor und dachte so „Wow, wie funktioniert das alles?“ und irgendwie ist dieses Gefühl nie richtig weggegangen. Deswegen wusste ich eigentlich auch schon relativ lange, dass ich etwas in Richtung Logisitk studieren will. Es gab einige Unis zur Auswahl und Hamburg als Stadt und natürlich als der Logistik-Standort in Deutschland hat sich dann angeboten. Wirtschaftsingenieur als Verbindung von Wirtschaft und Technik finde ich super interessant und das passt ziemlich gut.

Wie gefällt dir das Bootcamp?

Jakob: Für mich war jetzt gerade dieser Praxisbezug mit IBM. Das ist wirklich etwas, worauf man sonst keinen Zugriff hat. Damit zu arbeiten, darauf freue ich mich auf jeden Fall. Sonst im Studium war es noch nicht so viel Praktisches und so ist das eine wirklich coole Abwechslung. Dazu kommt die direkte Verbindung zu den Unternehmen, zu sehen, wie es wirklich funktioniert, wie es hinter den Kulissen abläuft, welche Probleme die Unternehmen haben und dass wir damit betraut werden, mal unsere Ideen dazu aufzuschreiben.

Diese Artikel könnten dir auch noch gefallen:

Teile den Beitrag

ANZEIGEN