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KLU Bootcamp: Arbeit bis tief in die Nacht
Von Frederic Witt

30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauchten beim KLU Bootcamp drei Tage lang ab in die Welt der künstlichen Intelligenz und urbaner Mobilität und Logistik. New Mobility Solutions Hamburg GmbH und die cantus Verkehrsgesellschaft stellten zwei spannende Aufgaben rund um den Einsatz autonomer Fahrzeuge und die präzise Vorhersage von Routen und Ankunftszeiten im ÖPNV, um beispielsweise Pakete dort mitreisen zu lassen. Das Gewinnerteam wird seine Lösung bei der diesjährigen Transport + Logistic Messe in München vorstellen.

Es herrschte wieder die klassische Atmosphäre eines Hackathons auf dem Campus der KLU: Intensive Arbeit in kleinen Gruppen, viel Input durch Expert*innen der Fallgeber und IBM, Logistik-Initiative Hamburg und der LaLog Landlogistik GmbH – und natürlich die obligatorische Pizza Party am Abend des zweiten Tages, um teils bis tief in die Nacht an den Feinheiten der Gruppenarbeiten zu feilen. Studierende mit unterschiedlichen fachlichen und persönlichen Hintergründen formten im Rahmen des KLU-organisierten Bootcamps in wenigen Tagen eine starke Gruppe, die einzigartige Erfahrungen möglich machte.

Stimmen zum KLU Bootcamp

Nazira Omirbekova, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Logistik (B.Eng.): „Ich studiere Logistik und interessiere mich besonders für den Einsatz von KI in der Logistik. Ich möchte sehen, wie neue Technologien eingesetzt werden können, um diesen Bereich zu verbessern. Die Logistik ist ein so breites Spektrum und Konzept; ich denke, jeder kann etwas finden, das ihn oder sie interessiert. Sie ist wie ein Diamant, der so viele verschiedene Facetten und Perspektiven bietet. Ich fand es toll, dass wir mit Unternehmensvertreter*innen in Kontakt kamen und ihre Erfahrungen und Empfehlungen hören konnten, wie wir uns verbessern können, nicht nur in unserer Arbeit hier, sondern auch allgemein für unsere Karriere.“

Danylo Kaulka, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.): „Mich hat am meisten gefreut, dass man hier komplett Englisch spricht. Ich bin Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik und das Boot Camp hat sich sehr gelohnt. Für mich war es spannend, mich im Vergleich mit anderen Studierenden mit ähnlichen Zielen zu sehen. Die Leute waren sehr interessiert und hatten wirklich Lust auf das Thema und viele sind schon wirklich spezialisiert darauf und arbeiten sogar schon im Bereich Logistik. Es war sehr spannend, sich in ein neues Thema hineinzuversetzen.“

David Seo, Hamburg School of Business Administration (HSBA), Logistics Management BSc: „Man hat hier viel Neues lernen können, vor allem auch in der Arbeitsweise, wie man zum Beispiel Gruppenarbeiten angeht. Es ist auch super zum Netzwerken. Wir hatten sehr viel Freiheit im Rahmen der Veranstaltung und konnten uns alles weitgehend selbstständig erarbeiten. Eigentlich braucht man keine Vorkenntnisse, denn die Gruppen wurden möglichst unterschiedlich zusammengesetzt mit Studierenden verschiedener Hochschulen und Studiengänge. So hat man immer passende Ansprechpartner*innen im Team.“

Ebrahim Sow, Hamburg School of Business Administration (HSBA), Logistics Management (BSc): „Ich studiere Logistikmanagement, daher ist dieses Bootcamp über künstliche Intelligenz und Logistik ein Thema, das mich wirklich interessiert. Hier kann man sich mit vielen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund austauschen und viel lernen. Und obwohl es nur drei Tage sind, kommt es einem vor, als wäre man schon sehr lange hier, weil es wirklich sehr interessant ist.“

Jason Kilby, Leuphana Universität Lüneburg, Business Informatics (BSc): „Ich studiere Wirtschaftsinformatik und bin hier, weil ich mich für die Diskussion über öffentliche Belange interessiere, z.B. wie wir unseren öffentlichen Verkehr organisieren wollen. Ich fand das sehr interessant, weil ich in meinem Studium der Wirtschaftsinformatik normalerweise nur eine privatwirtschaftliche Perspektive habe und weil KI-Lösungen für mich natürlich immer interessant sind. Das Bootcamp war eine intensive Erfahrung, und es hat mir sehr gefallen, mit allen Teilnehmern Ideen auszutauschen und einen Einblick zu bekommen, wie Daten in öffentlichen Verkehrssystemen verwaltet werden.“

Tayfun Bösch, Technische Hochschule Deggendorf, Applied Computerscience (BSc): „Nach der Schule war ich selbst in der Branche tätig und habe Zeitungen und Pakete zugestellt. Bis heute verfolge ich, was in der Branche passiert, daher war ich sehr an dem Thema hier interessiert. Es ist super hier. Ich bin kenne Hackathons, aber es ist ein tolles Gefühl, hier in Hamburg zu sein. Meine Erwartung, etwas über das Thema zu lernen wurde erfüllt, und ich habe viele tolle Leute getroffen.

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