Logistikwissen zum Durchstarten

Trophäen Deutscher Gründerpreis
Trophäen Deutscher Gründerpreis
Der Deutsche Gründerpreis ging an Traceless Materials und Osapiens
© Gründerpreis
Logistikrelevante Start-ups räumen Deutschen Gründerpreis ab
Von Sven Bennühr

Bei der diesjährigen Vergabe des Deutschen Gründerpreises gewannen unter anderem zwei für die Logistikbranche spannende Start-ups. So nahmen Anne Lamp und Johanna Baare, die Gründerinnen von Traceless Materials aus Hamburg, den Preis in der Kategorie Start-up entgegen.

Die beiden Jung-Unternehmerinnen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Kunststoffgranulat durch ein gleichwertiges Bioprodukt aus Getreideresten ersetzen lässt. Damit lassen sich Folien erzeugen, die komplett biologisch abbaubar sind.

In der Kategorie Aufsteiger sicherte sich hingegen das Start-up Osapiens aus Mannheim die Auszeichnung. Dessen Gründer Alberto Zamora (45), Stefan Wawrzinek (40) und Matthias Jungblut (35) haben Software-Lösungen entwickelt, die Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sammeln – vom Rohmaterial über das fertige Produkt bis zum Verkauf an den Endkunden, ebenso über Ereignisse außerhalb des Produktionsprozesses. All diese Informationen und deren von KI-gestützte Beurteilung helfen, die Prozesse entlang der Lieferketten nicht nur besser, sondern auch nachhaltiger, zeit- und kostensparender zu planen.

Der Deutsche Gründerpreis wird jährlich von den Partnern Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche verliehen. Für sein Lebenswerk wurde Badezimmer-Visionär Klaus Grohe ausgezeichnet. Den seltenen Sonderpreis verliehen die Partnervertreter des Deutschen Gründerpreises an Tatjana Kiel und ihre Initiative #WeAreAllUkrainians. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.

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